Der Burgverein investiert laut seinen Satzungszielen in die Durchführung des Burgfestes, die Herausgabe von Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt und der Burg, wirkt bei Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen für die Burganlage mit und unterstützt durch finanzielle Zuwendungen den Erhalt und die Nutzbarkeit der Burg. So wurden beispielsweise im Jahr 2004 15.000 € für die Sanierung des Turms am Haupttor zum „Hellen Bogen“ gespendet oder in 2011 5.000 € als Zuschuss zur Schaffung einer Toilettenanlage auf der Burg.
Die Ausgaben des Burgvereins Königstein werden durch die Erlöse aus dem Burgfest finanziert. Sie ergeben sich aus der Vermietung der Keller und Standplätze sowie durch den Verkauf von Eintrittskarten für das Burgfest.
Leider steigen vor allem die Kosten für die Erfüllung zahlreicher Sicherheitsauflagen von Jahr zu Jahr. Hierzu gehören insbesondere die Einzäunung der Burg, um Abstürze zu verhindern, die Beschäftigung eines Sicherheitsdienstes, sowie die Bereitschaft von Feuerwehr, DRK, Notarzt, Rettungswagen etc. Dazu kommen laufende Kosten für z.B. Wasser, Strom, Müllentsorgung und Miettoiletten. All dies strapaziert die finanzielle Leistungsfähigkeit des Vereins sehr.
Zusätzliche Erschwerungen ergaben sich aus der laufenden Beschränkung der zulässigen Besucherzahlen auf der Burg. Während noch 2002 die Höchstzahl der Besucher, die sich gleichzeitig auf der Burg befinden dürfen, auf 6.000 Personen festgelegt wurde, waren dies 2009 und 2010 nur noch 4.000 und 2011 wurde die Zahl einen Tag vor Beginn des Burgfestes auf 2.700 reduziert. Dies und ein Unwetter am Burgfest-Freitagabend, verursachten in 2011 eine finanzielle Notlage und viele Gespräche und Sorgen vor, während und nach dem Burgfest 2011.
Durch das im Auftrag der Stadt für die Burg erarbeitete Sicherheitskonzept sind inzwischen die Sicherheits- und Brandschutzanforderungen geklärt worden und der Burgverein kann jetzt fest davon ausgehen, dass jeweils 4000 Besucher gleichzeitig auf der Burg sein dürfen.